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A1: Verbesserung der Seminarqualität durch (zeitliche) Begrenzung von Referaten Studierender

Diese Tabelle beschreibt den Status, die Antragstellerin und verschiedene Rahmendaten zum Antrag
Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:3. Sitzung des Studierendenparlaments 2021/22
Tagesordnungspunkt:6. Anträge
Antragsteller*in:BAGLS (dort beschlossen am: 08.12.2021)
Status:Modifiziert
Eingereicht:11.01.2022, 16:12

Antragstext

  • (Das Studierendenparlament möge beschließen:)
  • Das Studierendenparlament fordert die Lehrstühle der Otto- Friedrich
    Universität auf,die Qualität der Lehre, vor allem in Seminaren, wahren.
    Uns wurde zugetragen, dass Seminare oft primär aus dem Halten von
    Referaten bestehen, die sich teilweise über eine komplette Seminarssitzung
    von ca. 90 min erstrecken sollen und somit keinen Spielraum für eine
    methodenreiche und aktive Lehre zulassen .
  • Seminare sollen als Lehr- und Lernveranstaltung dazu dienen, Wissen
    interaktiv unter der professionellen Anleitung des Dozierenden zu erwerben
    und dieses durch mögliche Diskussionen im Plenum zu vertiefen. Da Referate
    von Laien alleine dem nicht gerecht werden und nicht einen kompletten
    Themenbereich abdecken können sollen Seminare aus mehr als nur Referaten
    von Studierenden bestehen und diese deswegen einer Zeitbegrenzung von
    nicht mehr als 30 min unterliegen, wobei auch die Anzahl der Referierenden
    eine Rolle spielen soll.

Begründung

  • Seminare sollen an das bereits vorhandene Wissen anknüpfen, dieses vertiefen, aufzeigen, wie die erworbenen theoretischen Inhalte in der Praxis anwendbar sind und weitere Kompetenzen, neben Zuhören und Auswendiglernen, schulen. Vor allem Praxisnähe kann nur fraglich durch Frotalvorträge erworben oder ausreichend vertieft werden.
  • Auch können komplizierte theoretische Inhalte von Studierendenseite meist nicht so gut vermittelt werden, wie eine Fachperson mit Lehrauftrag dazu in der Lage wäre. Somit leidet die Qualität der Lehre.
  • Deshalb würden Studierende alternative Formen der Lehrmethoden, wie zum Beispiel Diskussionen praktische Anwendung, Gruppenarbeiten, Projektseminare, Lernwerkstätte, Planspiele und Action Learning, begrüßen.
  • Eine zeitliche Begrenzung der Referate ist im Sinne aller Studierenden und Dozierenden durchzusetzen. Für Zuhörer*innen ist es eine Frage der Konzentration und Disziplin, auch noch nach 30 Minuten einem Referat folgen zu können, das im Großteil aus einem Vortrag besteht, besonders in Zeiten der Onlinelehre.
  • Es ist höchst schwierig und zeitintensiv sich in Referatsthemen so tief einzuarbeiten und das Referat dabei noch interessant und interaktiv zu gestalten. So sind viele Studierenden auf die Arbeit ihrer Kommiliton*innen angewießen, die allerdings nicht immer aus etwaigen Gründen so viel Aufwand in ein Referatsthema stecken können. Daher könnte diesem Problem durch kurze Referate und anschließenden interaktiven Lehrmethoden seitens der Dozierenden, die Expert*innen in ihrem Fachgebiet sind, entgegengebeugt werden und somit ein erfolgreicheres Lernen ermöglicht werden.
  • Dozierende haben einen Lehrauftrag, den sie auch erfüllen sollen. Dabei reicht es aus den oben erläuterten Gründen nicht aus, Studierende mit einer unzureichenden Betreuung seitens der Dozierenden sich nahezu sich selbst zu überlassen, indem sie sich das Wissen selbst aneignen und zu diesem passende Lehrmethoden heraussuchen. Zwar ist "learning by doing" eine wichtige und anerkannte Lehrmethode, wenn allerdings keine Vielfalt von Methoden vorgezeigt werden, haben Studierende kaum die Möglichkeit etwaiges umzusetzten.
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Änderungsanträge

  • Ä1 (Fachschaft SoWi (dort beschlossen am: 14.12.2021), Angenommen)
  • Ä2 (BAGLS (dort beschlossen am: 10.01.2022), Abgelehnt)