Veranstaltung: | 5. Sitzung des Studierendenparlaments 2020-21 |
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Tagesordnungspunkt: | 8. Anträge |
Antragsteller*in: | BAGLS (Bamberger Grün-Linke Studierendeninitiative) (dort beschlossen am: 05.04.2021) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 05.04.2021, 13:19 |
A5FINAL: Größeres Fairtrade-Angebot an den Automaten
Antragstext
Das Studierendenparlament fordert dasStudentenwerk Würzberg auf, die Snack-,
Kaffee-und Getränkeautomaten zum nächstmöglichen Zeitpunkt auf ein größeres
Fairtrade-Sortiment umzustellen. Diese Forderung betrifft alle Automaten in den
Universitätsgebäuden sowie Mensen und Cafeterien.
Die Universität Bamberg ist als Fairtrade-Universität ausgezeichnet und sollte
den Anforderungen daran weiter gerecht werden. Das Studierendenparlament
appelliert an die Universität und das Studentenwerk, nicht nur das benötigte
Mindestmaß für das Fairtrade-Siegel einzuhalten, sondern im, der Auszeichnung
zugrundeliegenden Interesse der Nachhaltigkeit, zu handeln und dem angestrebten
ökologischen und fairen Anspruch gerecht zu werden.
Begründung
Wir sind der Meinung, dass eine ausgezeichnete Fairtrade-Universität aus nachhaltigem Interesse Fairtrade-Produkte anbieten sollte und nicht nur zum Erhalt eines Fairtrade-Siegels. Daher plädieren wir für ein größeres Fairtrade-Angebot an Universitätsautomaten, dass die Mindestangabe von zwei Produkten pro Automaten übersteigt. Die genauen Richtlinien zum Erfüllen der Anforderungen des Fairtrade-Siegels sind hier nachzulesen: https://www.fairtrade-universities.de/fileadmin/user_upload/ft-unis/bewerbung/Fairtrade-University_Bewerbungsformular.pdf.
Beispiele aus anderen Universitäten zeigen bereits eine erfolgreiche Umsetzung eines größeren Fairtrade-Sortiment in Automaten, wieder Fair-o-mat der Georg-August-Universität inGöttingen oder das Angebot von Fairtrade-Kaffee in den Mensen der Universität Saarbrücken. Auch die Universität Bamberg sollte fortschrittlich handeln und als Positivbeispiel für weitere Universitäten dienen.
Mit der Formulierung “zum nächstmöglichen Zeitpunkt” möchten wir auf die Dringlichkeit verweisen, dass ökologische und soziale Probleme keinen Aufschub erlauben und die Universität durch ihre Größe und Reichweite auch in dieser Sicht eine Vorbildfunktion haben muss.