Ini1: Ausbau der psychologischen Beratung und Betreuung für Studierende

Angesichts der steigenden Zahlen Studierender mit psychischen Problemen, deren Anstieg durch die Corona-Krise und deren Nachwirkungen zu erwarten ist, erachtet das Studierendenparlament eine Verbesserung der psychologischen Betreuungssituation für Studierende für unerlässlich. Insbesondere soll im Verwaltungsrat des Studentenwerks Würzburg ein möglicher Ausbau der psychotherapeutischen Beratung für Studierende diskutiert, sowie eine Erhebung der Gründe, warum scheinbar wenige Studierende die Angebote der psychotherapeutischen Beratung nutzen, angefordert werden.
Diese Erhebung sollte von einer neutralen Partei kontrolliert und anschließend dem Studierendenparlament transparent gemacht werden. Die Erhebung soll Aufschluss darüber geben, ob und wenn ja welche Probleme bestehen und Grundlage für die Überlegung sein, wie sich diese Probleme lösen lassen bzw. wie das Angebot noch besser optimiert werden könnte.
Problematisch istund mit unter auch ein möglicher Grund, weshalb Studierende das Angebot nicht weitreichend nutzen, könnte in erster Linie die mangelhafte Personaldichte, die zum einen zu einer nur geringen Anzahl möglicher Gesprächstermine und zum anderen zu teilweise langen Wartezeiten zwischen den jeweiligen Terminen führt. , sein

Um diese Situation zu verbessern seien an dieser Stelle einige Vorschläge gegebenIn diesem Falle wären folgende Vorgehensweisen denkbar:
1. Eine Aufstockung des Personals in der psychotherapeutischen Beratungsstelle. Hierdurch könnte nicht nur eine größere Anzahl von Studierenden, die Hilfe benötigen, betreut werden, es könnten auch pro Studierenden mehr Beratungstermine angeboten werden.

3. Eine weitere Verbesserung die außerdem auch angestoßen werden könnte, falls dies im Rahmen des Möglichen ist, wäre das Etablieren der Zusammenarbeit zwischen der Universität und der psychotherapeutischen Beratungsstelle mit niedergelassenen Praxen, um so weiter die Zeit zu einer möglichen Therapie zu verkürzen und organisatorische Hurden zu entfernen, die viele Studierende nach wie vor davon abhalten, nötige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hierbei darf das Recht auf freie Arzt- bzw. Therapeutenwahl nicht verletzt werden.

Generell fordern wir des Weiteren die Universitätsleitung auf, dafür Sorge zu tragen, dass Lehrende mehr für das Thema Mentale Gesundheit sensibilisiert werden (beispielsweise durch Workshops, Fortbildungen oder ähnliches) um für mehr Rücksichtnahme im Umgang mit Studierenden zu sorgen. Auch sollten Studierende noch stärker auf die Möglichkeit des Nachteilsausgleichs aufmerksam gemacht werden, sowie eine wohlwollende Bearbeitung und die Beratungskapazitäten gestärkt werden.

Gerade während der Pandemie sollten außerdem die Härtefallkommissionen dazu angehalten werden, den besonderen Umständen und zusätzlichen Belastungen der Studierenden Rechnung zu tragen und ihnen in ihrer Entscheidungsfindung großes Gewicht beizumessen.