Veranstaltung: | 2. Sitzung des Studierendenparlaments 2020-21 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7. Anträge |
Antragsteller*in: | Studierendenparlament (dort beschlossen am: 24.11.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 15.12.2020, 15:51 |
Ersetzt: | A5: Fehlversuche Abschaffen |
A5FINAL: Fehlversuche Abschaffen
Antragstext
Das Studierendenparlament der Uni Bamberg fordert die Universität Bamberg dazu
auf, Exmatrikulationsregelungen nach erreichen der maximalen Anzahl von
Fehlversuchen von Prüfungen in allen Studiengängen abzuschaffen, soweit diese
nicht von Freistaats- oder Bundesseite vorgegeben sind.
Das Sommersemester 2020 war ein Ausnahme-Semester. Durch die Pandemie und die
damit einhergehende Umstellung des Lehrbetriebs auf eine reine Online Lehre
mussten sich Studierende wie Lehrende und Mitarbeiter*innen an einen völlig
anderen Alltag gewöhnen. Das ging mit vielen neuen Herausforderungen einher, die
in großen Teilen auch im Wintersemester 20/21 weiter bestehen. Die von der
Unileitung eingesetzte Corona-Satzung enthielt unter anderem die Regelung, dass
in diesem Semester nicht bestandene Prüfungen nicht als Fehlversuche gewertet
werden, die bei Überschreiten einer bestimmten Anzahl in vielen Studiengängen
zur Exmatrikulation führen können. In der dadurch verbesserten Prüfungssituation
für Studierende sehen wir auch langfristig einen großen Vorteil.
Studieren sollte grundsätzlich ohne Leistungsdruck und Zeitdruck möglich sein.
Durch strikte Exmatrikulationen nach Fehlversuchen werden besonders Studierende
belastet, die auf Grund von persönlichen Situationen Schwierigkeiten haben, sich
an den sehr engen zeitlichen Rahmen des Bachelor-/Mastersystems zu halten. Die
existierenden Fehlversuchsregelungen sagen in der Regel nichts über die reale
fachliche Eignung der Studierenden für ihre Studienfächer aus, sondern
ausschließlich darüber, wie gut Studierende darin sind die konkrete Prüfung zu
schreiben.
Begründung
Er gibt sich aus dem Antrag und erfolgt im Weiteren mündlich.